Bootshäuser in Alcúdia und die Wanderung zur Eremita de Betlem – Ein Tag voller Küstenblicke und kulinarischer Pausen.
Heute mal ausschlafen, das heißt bis 7:00 Uhr. Aber dann muss ich raus, ich will mir die alten Bootshäuser in der Baía de Alcúdia ansehen. Jedenfalls ist das die Erklärung, die ich im Netz für diese Häuser am Strand finde. Außen voll mit Graffiti, teilweise halb im Meer versunken und vollgemüllt. Auch einen recht schönen Sonnenaufgang erlebe ich.










Nach dem Frühstück geht es nach Betlem. Vorher bleiben wir im „Es Fogueró Palace” in Alcúdia, aber dazu mehr in einem extra Blog.
In Betlem finden wir den Ausgangspunkt für unsere heutige Wanderung. Wir wollen zur Eremita de Betlem wandern.Gegenüber einem Gatter ist ein Parkplatz, hier parken wir und starten die Wanderung. Die Luft duftet nach Pinien und Kräutern, die Sonne brennt schon ein bisschen auf der Haut, und der Weg beginnt gemächlich anzusteigen. Man spürt, dass hier die Zeit anders tickt. Der Wanderweg von Betlem zur Eremitage ist kein Spaziergang – er geht stetig bergauf, aber jeder Meter ist es wert. Am Anfang sieht man ein paar alte Häuser, aber danach geht es richtig los. Der Pfad ist mal steinig, mal staubig und windet sich durch eine herrlich unberührte Landschaft mit Ziegen und alten Olivenbäumen. Es sind 3 Kilometer und ca. 300 Höhenmeter in eine Richtung. Unterwegs hat man immer wieder spektakuläre Blicke auf die Bucht von Alcúdia.










Die Aussicht wird mit jedem Schritt besser, bis man die alten Klostermauern sieht.Die Eremitage selbst, die 1805 von Mönchen gegründet wurde, ist ein Ort voller Stille. Man sitzt dort oben, umgeben von den alten Mauern und den Bergen, und blickt auf das glitzernde Meer. Die Mönche, die hier einst lebten, waren Selbstversorger – das spürt man in der Einfachheit und Beschaulichkeit des Ortes. Es ist ein Ort der Einkehr, fernab vom Trubel der Küste. Ein wirklich magischer Ort, an dem man nicht nur die Beine, sondern auch die Seele baumeln lässt. Leider sieht man außer der Kapelle nicht viel vom Inneren des Klosters. Hier war wirklich der Weg das Ziel. Ein paar Meter vor der Eremitage gibt es eine Quelle, wo wir unser Wasser auffüllen.















Der Weg liegt die meiste Zeit in der prallen Sonne, ist teilweise durch die glatten Steine sehr rutschig und man muss immer aufpassen. Nicht geeignet für kleine Kinder oder Menschen, die nicht trittsicher sind.





Wir fahren nach Colonia de San Pere, hier bei der SEN – Chill Beach Bar, hat es uns schon beim letzten Mal gefallen. Wir trinken ein Bier am Strand, schwimmen eine Runde und kühlen uns im Schatten ab. Die Luft ist so klar, das wir den Leuchtturm von Formentor erkennen können.


Danach nach Cala Rajada. Gestern haben wir dort im Gusto nur ein Bierchen getrunken, heute wollen wir essen. Einen Parkplatz finden wir leicht; es ist generell recht lässig, weil es viele Gratis‑Stellplätze in Mallorca gibt. Nur in den Ballungsräumen der Touristengebiete gibt es hauptsächlich gebührenpflichtige Plätze. Gusto ist ein italienisches Restaurant auf Mallorca, deshalb essen wir ein halbes Taubermenü – eine sehr gute Pizza. Der gegrillte Oktopus ist ebenfalls extrem gut, mit Burrato und Gemüse. Geposed wird viel am Strand, entweder mit dem Partner, oder nur vorm Handy das auf der Palme hängt.














Zurück im Hotel gehen wir nach einer gründlichen Reinigung noch einmal zur Bar und genießen die Show des Entertainers Nigel.
Links
- Baía de Alcúdia (Bootshäuser)
- Es Fogueró Palace (Alcúdia)
- Betlem (Ortsteil von Alcúdia)
- Eremita de Betlem
- Bucht von Alcúdia
- Colonia de San Pere
- SEN – Chill Beach Bar (Cala Rajada)
- Gusto (italienisches Restaurant, Cala Rajada)
Alle Bilder und Videos wurden am Handy ausgewählt und gegebenfalls bearbeitet, wer Fehler findet darf sie behalten 🤣.