Ein Tag zwischen Leuchtturm, Lost‑Place und Stränden – Portocolom, El Ponderosa, Cala Figuera, Cala Santanyí & Cala d’Or
Den Tag beginnen wir am Leuchtturm von Portocolom bzw. mit einem Besuch der Wanderwege rund um die Klippen. Mit der Drohne versuche ich, die Landschaft einzufangen; zum Leuchtturm selbst gelangt man nicht. Die Höhlen, die auf Google so imposant wirken, sind von oben leider kaum zu erkennen, aber ein wenig lässt sich mit der Drohne erfassen.










Auf dem Rückweg schauen wir uns das Lost‑Place Barbacoa La Ponderosa, S’Horta an. Leider ist wenig zu sehen, und einiges ist abgesperrt. Trotzdem gibt es ein paar Schnappschüsse. Ich bin nicht zu hundert Prozent sicher, aber es scheint, dass es in den 1970er‑Jahren hier, mitten auf Mallorca, ein riesiges Western‑Dorf gab! El Ponderosa war ein Vergnügungspark mit allem, was dazugehört: einer Main Street, einer Schießbude, einer Postkutsche und sogar Cowboys, die Showeinlagen aufführten. In seiner Blütezeit war der Ort ein großer Besuchermagnet, der die Illusion des Wilden Westens in die mallorquinische Landschaft holte. Es war ein Ort voller Leben, Musik und Abenteuer.Doch der Traum zerplatzte, und der Park wurde Ende der 1980er‑Jahre für immer geschlossen. Seitdem steht das Gelände still, und die Natur holt sich das zurück, was ihr gehört. El Ponderosa ist heute ein stilles Mahnmal dafür, wie schnell sich die Welt weiterdreht. Einst voller Abenteuer und Leben, ist es nun ein Ort der Stille und der Geschichten, die nur im Wind geflüstert werden.















Zurück in der Finca genießen wir ein lässiges Frühstück mit frisch gepresstem Orangensaft sowie Eiern mit Schinken und Gemüse, ergänzt durch das Buffet. Der Ort ist wirklich traumhaft schön – so hatten wir uns Mallorca vorgestellt.



Als nächstes geht es nach Cala Figuera zum Torre Nuevo. Dort wird gerade gearbeitet und ein Funkgerät installiert, das etwas unscheinbar wirkt. Die Umgebung ist jedoch reizvoll: tolle Klippen, und weil die Reiseleitung neugierig ist, klettern wir hinunter und wieder hinauf, nur um schließlich in einer Villa zu landen. Dort müssen wir den halben Berg umrunden, um wieder auf die Straße zu gelangen.


















Da es immer später wird, beschließen wir, nur kurz nach Cala Santanyí zu fahren, um zu schwimmen und den Strand zu betrachten. Der Sandstrand ist natürlich voll mit Sonnenschirmen und Liegen, aber etwas abseits, bei alten Bootshäusern, finden wir einen ruhigen Platz zum Eintauchen. Die Bucht selbst ist recht nett, jedoch von Hotels und Appartements umgeben.








In Santanyí kaufen wir etwas Essen für den Abend, weil wir bei der Finca speisen wollen. Auf dem Rückweg schauen wir noch Cala d’Or an – ein typischer Touristenort mit Bars, Restaurants und Geschäften eins nachdem anderen. Nachdem wir mühsam den Strand gefunden haben, ruft plötzlich jemand: „Hey, wo ist mein Auto?“. Dieser jemand sind wir. Wir haben vergessen, einen Marker zu setzen, und suchen fast 30 Minuten nach dem Parkplatz.












Eine Stunde später als geplant erreichen wir die Finca, wo wir den Rest des Nachmittags genießen. Die Finca ist wirklich ein Kleinod und definitiv das Highlight der Rundreise. Hier würden wir gerne noch etwas länger verweilen.





















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