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Padua bei Nacht und Tag: Antike Mythen, Universitätsgeschichte und Giottos Fresken – Unterwegs mit den Fotokerlen

Wie bereits erwähnt geht es wieder nach Padua; wir besuchen die Stadt nochmals in der Nacht und am nächsten Vormittag. Kulinarisch sind wir Wiederholungstäter, mit einem weiteren Besuch von L’OASI DEI SAPORI am Abend und Abschieds-Carbonara bei PASTASUTA am Sonntag.

Die Geschichte von Padua ist so alt, dass sie fast schon ein Mythos ist! Der Legende nach soll die Stadt sogar von Antenor, einem Helden aus dem trojanischen Krieg, gegründet worden sein. Fakt ist, dass Patavium bereits bei den Römern eine unglaublich reiche und wichtige Stadt war. Man sieht das noch heute an den antiken Spuren, die überall aus dem Boden lugen.

Aber richtig spannend wurde es im Mittelalter. Die Universität von Padua wurde bereits 1222 gegründet und zog alle an: von Galileo Galilei, der hier lehrte, bis zu Kopernikus, der hier studierte. Padua ist außerdem der Ort des unglaublichen Heiligen Antonius (Sant’Antonio), dessen Basilika ein riesiges Pilgerziel ist – das erkennt man an den vielen Kirchen und Nonnen. Für Kunstfans gibt es die Scrovegni‑Kapelle mit den atemberaubenden Fresken von Giotto, ein Meisterwerk der Kunstgeschichte. Später kam die Stadt unter die Herrschaft Venedigs, was die Architektur und das Flair natürlich beeinflusst hat.

Padua ist also diese coole Mischung: unglaublich alt und weise, aber dank der vielen Studenten immer jung und voller Leben. Das erkennt man an den zahlreichen Murals (nicht Graffiti, wie ich fälschlich dachte).

Jedenfalls ist es eine Stadt, zu der man zurückkehren und weiter entdecken möchte; mir ist beim Schreiben des Blogs aufgefallen, dass noch vieles zu sehen ist.

Danke an die Fotokerle für die wie immer lustige Reise und die Auszeit aus dem Berufsalltag.

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