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Machu Picchu, Wiener Weihnachtsmärkte und irische Burger

Letzten Freitag waren wir in Wien, um u. a. die VR‑Expedition nach Machu Picchu zu besuchen. Wie das funktioniert, später.
Geplant war die Reise schon länger; Hauptgrund war ein Besuch im Globe Wien und dort die Theaterversion des Films Single Bells anzusehen.Freitag nach der Arbeit fuhren wir ins Auto und nach Wien. Wir hatten das Ibis Budget Hotel in der Nähe des Globes gebucht. Zur U‑Bahn, zum Globe und zum P&R Wien sind es jeweils nur wenige Meter zu Fuß. Das Zimmer ist recht spartanisch, aber gemütlich, sauber und vor allem ruhig. Lange blieben wir nicht im Zimmer; es ging Richtung Gasometer, wo wir uns im italienischen Restaurant Totò Sapori auf den Anden‑Besuch vorbereiteten. Das Essen war wirklich sehr gut, die Nudeln perfekt gekocht und die Bedienung sehr freundlich – ein Platz zum Merken.

Dann ging es mit der U‑Bahn Richtung Kaisermühlen zum Donauturm, wo die weltweit erste frei begehbare VR‑Expedition nach Machu Picchu angeboten wird. Frei begehbar ist sie relativ, da man sich innerhalb eines interaktiven Films etwas bewegen kann. Trotzdem macht sie Spaß und ist gut umgesetzt.


Anschließend gingen wir zum Rathausplatz zum Weihnachtsmarkt. Dort war es ziemlich voll, vor allem an den Getränkeständen, Essbuden und dem Kitsch. Nicht mein Fall, ich würde deswegen nicht extra hinfahren. Auch in der Innenstadt war es nicht viel besser: Massen von Menschen, alles kitschig weihnachtlich beleuchtet. Beim Würstlstand Bitzinger war es dagegen ruhiger; laut einem Freund sei er der beste Würstlstand Wiens. Die Waldviertler Wurst und das Bier schmecken mir besser als der Glühwein und das süße Zeug am Weihnachtsmarkt.

Am nächsten Tag waren wir etwas geschockt: Der Frühstücksraum war völlig voll, eine Schlange bildete sich am Eingang. Zuerst verlor man die Lust, entschied sich aber, zu warten. Das Frühstück war okay, nicht mehr und nicht weniger.

Nach dem Frühstück ging es zum Zentralfriedhof – darüber erzähle ich hier nicht weiter -> sondern hier: Wiener Zentralfriedhof: Geschichte, Ehrengräber und stille Begegnungen.

Am frühen Nachmittag ging es ins Globe. Wir hatten diesmal leider nur die zehnte Reihe, aber die Sitzreihen sind so angeordnet, dass man von dort gut sehen kann. Den Film kannten wir bereits, wir hatten ihn schon ein paar Mal gesehen und amüsierten uns immer wieder über das Chaos. Wir waren gespannt, wie das Stück funktioniert. Zuerst etwas verwundert über die Gesangseinlagen, aber es funktionierte. Das Ensemble ist ein Wahnsinn, toll besetzt und gespielt – sehr unterhaltsame zwei Stunden.

Im Golden Harph Pub in Simmering genossen wir irisches Bier und exzellente Burger. Echt nett, wie in Irland, und extrem freundlich – ebenfalls ein Ort zum Merken.

Danach ging es wieder zu einem Weihnachtsmarkt, diesmal nach Schönbrunn. Die Location ist natürlich etwas Besonderes, aber dort war es noch voller als am Rathausplatz gestern. Überall Schlangen vor den Ständen, Kitsch, Ess‑ und Trinkstände und Gedränge – einmal durchgelaufen, die Stimmung kam nicht auf.

Am nächsten Tag war das Frühstücksbuffet glücklicherweise ruhiger, sodass wir in Ruhe und gemütlich frühstücken konnten. Danach ging es bei blauem Himmel in den Prater, ein bisschen schlendern und die Atmosphäre genießen bzw. den Adrenalin‑Junkies bei den Fahrgeschäften zusehen. Anschließend noch einmal in die Innenstadt; auch jetzt war alles voll Menschen, die Touristen (ja, so wie wir) überrannten die Stadt.

Schön war es, aber drei Tage Rummel reichen, also ging es vom Park‑&‑Ride wieder nach Hause.

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